Das wichtigste Zentrum für Kriegschirurgie im Land
Emergency begann im Jahr 2000 einen ehemaligen Kindergarten im Zentrum der Hauptstadt Kabul zu renovieren und zu erweitern. Der Kindergarten war von einer Rakete zerstört worden, fünf Kinder wurden dabei getötet. Im April 2001 wurde das Gebäude als chirurgisches Zentrum für Opfer von Krieg und Landminen wiedereröffnet und stetig erweitert, um das Angebot zu verbessern und die Anzahl der Betten zu erhöhen.
Das Kabul Chirurgie-Zentrum ist eindrücklich ausgestattet, u.a. mit drei Operationssälen, einer Intensivstation, einer Notaufnahme, sechs ambulanten Kliniken, Labor und Blutbank, Radiologie und Ausrüstung für Physiotherapie und CT-Scans. Das Zentrum ist zudem auf Traumatologie spezialisiert.
Das Kabul Chirurgie-Zentrum ist mit den Erste-Hilfe-Stationen in Andar, Gardez, Ghazni, Chark-Logar, Maydan Shahr, Mirbachakot, Pul I Alam, Sheikhabad, Tagab und mit Spitälern in Kabul und den umliegenden Provinzen verbunden.