Die dritte Welle von Covid-19 in Afrika: Impfstoffe fehlen

Emergency Covid19 in Uganda and Sudan

Während die Zahl der Covid-19-Infektionen in einigen Teilen der Welt rückläufig ist, steht Afrika vor immensen Schwierigkeiten, die Pandemie zu bekämpfen.
Die Infektionszahlen explodieren und die ohnehin fragilen lokalen Gesundheitssysteme sind massiv überfordert. Bis heute werden alle 70 Tage etwa 1 Million neue Fälle registriert. Verschiedene Formen des Virus beschleunigen die Übertragung und verschlimmern die Folgen der neuen Welle. Emergency und Oxfam, Mitglieder der @PeoplesVaccine Alliance, sind direkte Zeugen der Gesundheitskrise in zwei betroffenen Ländern: Uganda und Sudan.

In Uganda gibt es in den Krankenhäusern nicht genügend Sauerstoff für die Erkrankten. Die Präventions- und Schutzvorschriften für das Gesundheitspersonal sind schwer durchsetzbar. Die Krise erinnert an das, was Europa im März 2020 erlebte.
Die gleiche dramatische Situation gilt auch für den Sudan, wo derzeit nur 110 Beatmungsgeräte verfügbar sind. Der vorrätige Sauerstoff deckt nur einen kleinen Teil des wachsenden Bedarfs.
"Wir sehen die Auswirkungen des Egoismus reicher Länder, die nicht alles in ihrer Macht stehende getan haben, um eine Impfkampagne zu starten, die das Virus wirklich eindämmen könnte", erklärt Giacomo Menaldo, Emergencys Landesdirektor in Uganda.
Der einzige Weg, diese Pandemie effektiv zu besiegen, besteht darin, allen Menschen überall Zugang zu Impfstoffen zu verschaffen.

Press Release (italienisch)
https://www.emergency.it/comunicati-stampa/covid19-oxfam-emergency-africa-senza-mezzi-di-fronte-alla-terza-ondata-servono-vaccini-per-arginare-il-virus/