Ein zerbombter Kindergarten wird zum Krankenhaus
In unserem Chirurgischen Zentrum für Kriegsopfer im Zentrum Kabuls erhalten Opfer des seit Jahrzehnten dauernden Krieges kostenlose und hochwertige medizinische Versorgung.
Das in Afghanistan führende Zentrum für Kriegschirurgie
Unser Krankenhaus ist das wichtigste Traumazentrum in Afghanistan. Es ist eine kompetente Einrichtung für die Behandlung von Schuss- und Stichwunden, aber auch von Verletzungen durch Minen.
Das Zentrum ist nicht nur eine Anlaufstelle für die Bevölkerung der Stadt und ihrer angrenzenden Provinzen, sondern nimmt auch Patient*innen aus entlegenen Gebieten auf – unter anderem weil es über den einzigen kostenlosen CT-Scanners im Land verfügt.
Das Zentrum wurde 2016 erweitert, damit die wachsende Zahl der Verletzten effizienter behandelt werden kann.
Ein anerkanntes Schulungszentrum für lokales Personal
Das Krankenhaus in Kabul ist seit Jahren vom afghanischen Gesundheitsministerium offiziell als Zentrum für die Ausbildung von Assistenzärzt*innen in den Bereichen Notfallchirurgie und Trauma anerkannt.
2022 führten wir ein Spezialisierungsprogramm für Anästhesie und Intensivpflege ein. Insgesamt haben 24 neue Assistenzärzt*innen ihre Ausbildung in unseren Krankenhäusern in Afghanistan begonnen: zehn davon in Kabul, darunter eine Frau.
Ein medizinisches Netzwerk
Das Chirurgische Zentrum in Kabul ist das Überweisungszentrum für Patient*innen, die in den Emergency Aussenstationen in Andar, Barakibarak, Gardez, Ghazni, Gurband, Chark-Logar, Maydan Shahr, Mirbachakot, Pul I Alam, Sheikhabad, Tagab, den Kliniken in den Waisenhäusern, dem Rehabilitationszentrum für Jugendliche in Kabul und in den grösseren Gefängnissen der Stadt behandelt werden.
Das Projekt in Zahlen
|
Ort: |
Kabul Chirurgie-Zentrum |
|
Gründung: |
April 2001 |
|
Betten: |
118 |
|
Einheimische Mitarbeitende: |
377 |
|
Aufnahmen: |
64 448 |
|
Ambulante Patienten: |
173 775 |
|
Chirurgische Eingriffe |
92 257 |
|
Aktivitäten: |
|
Angebot: |
Zahlen vom 30. November 2022
Dieses Projekt wird von der Europäischen Union für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe finanziert.
